Archiv der Kategorie: Aktionen

REPARATUR-CAFE, 1. Infoveranstaltung

Reparatur-Cafe mit Futurelabs, Infoveranstaltung am 10.07.2023

Der Klimaarbeitskreis Lauda-Königshofen veranstaltet gemeinsam mit den Futurelabs ein regelmäßiges REPARATUR-CAFE, um dort gemeinsam kaputte Geräte wieder funktionsfähig zu machen.

Die erste Infoveranstaltung findet am 10.07.2023 um 19:30 Uhr in den Futurelabs, Korngasse 2, 97922 Lauda-Königshofen statt.

https://www.futurelabs.de | http://www.klimaarbeitskreis-lk.de
reparatur-cafe@futurelabs.de
Korngasse 2, 97922 Lauda-Königshofen

Reparatur-Café in Lauda-Königshofen geplant

Klimaarbeitskreis: Informationsveranstaltung in den Räumen von Futurelabs am 10. Juli

Lauda-Königshofen. In Kooperation mit der neu gegründeten Futurelabs gGmbH möchte der Klimaarbeitskreis Lauda-Königshofen ein Reparatur-Cafe starten.

In der heutigen Wegwerf-Gesellschaft ist es leider so, dass Gegenstände, an denen oft nicht viel kaputt ist, weggeworfen werden, weil sie angeblich nicht mehr reparabel sind. Oftmals reicht eine kleine Reparatur, um sie wieder in Gang zu setzen. Dadurch können teilweise große Mengen an Ressourcen und CO²-Emissionen eingespart werden.

Ein Reparatur-Cafe soll keine Konkurrenz für Reparatur-Profis in Fachbetrieben sein. Meist geht es hier um Produkte, für deren Reparatur man ohnehin keinen Profi mehr findet, oder die kurz vor dem Wegwerfen stehen.

Hierzu bedarf es aber handwerklich versierter Mitbürger, die bereit sind, sich ehrenamtlich einzubringen. Die Mitglieder des Klimaarbeitskreises suchen deshalb interessierte Bürgerinnen oder Bürger der Stadt Lauda-Königshofen oder auch darüber hinaus, die bereit wären, zum Beispiel einmal im Monat sich hier einzubringen. Ganz nebenbei können dabei aber auch neue soziale Kontakte geknüpft werden, und das Wissen und Können von Menschen kann sinnvoll genutzt werden. Ursprünglich plante der Klimaarbeitskreis, ein solches Reparatur-Cafe in Verbindung und in Räumen des Mehrgenerationenhauses in Lauda einzurichten. Es zeigte sich jedoch sehr schnell, dass die Räumlichkeiten dort nicht ausreichen.

Mit der neu gegründeten Futurelabs gGmbH in der Korngasse 2 in Lauda tat sich nun unverhofft eine ideale Möglichkeit auf, Synergieeffekte zu nutzen. In deren Werkstatt können sich Jugendliche ab zwölf Jahren digital, kreativ und handwerklich ausprobieren. Unterstützt werden sollen sie dabei auch von ehrenamtlichen Mitbürgern, die eine entsprechende Qualifikation aufweisen. Weitere Informationen können auf der Webseite www.futurelabs.de entnommen werden. Für die Mitglieder des Klimaarbeitskreises eine ideale Schnittmenge. Der Klimaarbeitskreis und Futurelabs veranstalten deshalb am Montag, 10. Juli, um 19.30 Uhr in deren Räumen in der Korngasse 2 eine Informationsveranstaltung, bei der sich alle Interessierten, ob potenzielle Reparateure oder auch umweltbewusste Bürgerinnen und Bürger, denen das schnelle Wegwerfen von defekten Geräten ein Dorn im Auge ist, ausreichend informieren können.

Wer bereits jetzt Interesse zeigt, dort als Reparateur mitzuwirken, kann sich melden unter: Mail: reparatur-cafe@futurelabs.de, Telefon: Dieter Moll 09343/3144.

Klimaarbeitskreis Lauda-Königshofen engagiert sich beim „Stadtradeln im Main-Tauber-Kreis“

Gemeinsames Handeln für eine nachhaltige Zukunft

Lauda-Königshofen. Der Klimaarbeitskreis Lauda-Königshofen setzt sich aktiv für den Klimaschutz in unserer Stadt ein, indem er u.a. an der Aktion Stadtradeln teilnimmt. Trotz der Entscheidung der Stadt Lauda-Königshofen, nicht offiziell an der Aktion teilzunehmen, ist es dem Klimaarbeitskreis ein wichtiges Anliegen, ein Zeichen zu setzen und gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft zu handeln.

Die Aktion Stadtradeln, die bundesweit stattfindet, ermutigt Bürgerinnen und Bürger, auf das Fahrrad umzusteigen und somit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Durch die Teilnahme werden nicht nur die individuellen CO2-Emissionen reduziert, sondern auch ein Bewusstsein für nachhaltige Mobilität geschaffen. Die Mitglieder des Klimaarbeitskreises möchten mit gutem Beispiel vorangehen und andere dazu ermutigen, sich ebenfalls aktiv einzubringen.

„Wir sind fest davon überzeugt, dass der Klimawandel eine der größten Herausforderungen unserer Zeit darstellt“, erklärt Stefan Heidrich vom Klimaarbeitskreis Lauda-Königshofen. „Indem wir beim Stadtradeln mitmachen, möchten wir unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu inspirieren, alternative Fortbewegungsmöglichkeiten zu nutzen und dadurch den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Jeder einzelne Kilometer zählt!“

Der Klimaarbeitskreis Lauda-Königshofen lädt alle Interessierten ein, sich der Initiative anzuschließen und gemeinsam ein starkes Signal für den Klimaschutz zu setzen. Jeder Kilometer, der während des Aktionszeitraums vom 14. Juni bis zum 4. Juli mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, kann online auf der Plattform von Stadtradeln registriert werden – https://tinyurl.com/stadtradeln-lk. Dadurch entsteht nicht nur ein Wettbewerb um die meisten geradelten Kilometer, sondern es werden auch wertvolle Daten zur Weiterentwicklung des Radverkehrs in Lauda-Königshofen gesammelt. Vielleicht kann damit der weitere Ausbau des Radwegenetzes angestoßen werden, um die noch fehlenden Stadtteile Heckfeld, Messelhausen und Deubach auch noch ins Radnetz zu integrieren.

Der Klimaarbeitskreis Lauda-Königshofen freut sich auf eine rege Teilnahme und appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen. Gemeinsam können wir einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt nehmen und eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen schaffen.

Balkonsolaranlagen als Beitrag zur Energiewende

Der Klimaarbeitskreis Lauda-Königshofen organisierte im Josefshaus in Gerlachsheim eine Vortragsveranstaltung zum Thema Balkonsolarmodule. Vor 59 Besuchern referierten Martina Appel und Armin Hambrecht vom Klimaarbeitskreis Lauda-Königshofen alles Wissenswerte zum Thema.

Zu Beginn verdeutlichte Martina Appel, wie sich der erhöhte Treibhausgasausstoß in Baden-Württemberg auf die Wärmebilanz auswirkt, wie die Anzahl der Abweichungen in den wärmeren Bereich dramatisch steigt. In Bezug auf den neuesten Bericht des Weltklimarates und der darin dargestellten Temperaturanstiegszenarios nahm die Referentin auf die Aussage Hans Joachim Schellnhubers vom Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung über den Unterschied zwischen 2 und 4 °C Klimaerwärmung Bezug: „Dazwischen liegt der Erhalt der menschlichen Zivilisation“.

„Jedes Kilogramm CO2-Vermeidung zählt und jeder der 20 Millionen Balkonbesitzer in Deutschland kann dazu beitragen“, leitete Appel zum zweiten Teil des Vortrags über. In Deutschland könnten 20 Gigawatt an Solarmodulen installiert werden, das entspräche einer Leistung von ca. 100 Freiflächenanlagen. Durch den Eigenverbrauch des Stroms könnten die Stromrechnungen in Privathaushalten um 7 Milliarden € pro Jahr verringert werden, so Appel weiter.

„Eigentlich wäre alles ganz einfach. Betriebsfertige Balkonsolaranlage kaufen, Schuko- Stecker in die Steckdose stecken, selbsterzeugten Strom verbrauchen. Wenn wir jetzt in den Niederlanden, der Schweiz oder in Österreich wären, könnte der Vortrag hier enden“,  führte Armin Hambrecht in den bürokratischen Teil des Abends ein. In Deutschland habe es neun Jahre von der EU-Richtlinie bis zu einer Norm im Jahre 2018 gedauert. Herausgekommen sei eher eine „Verhinderungsnorm“ anstatt einer Regelung, die den Einsatz dieser sinnvollen Technik fördert. Deshalb habe der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V. (VDE) auch auf Initiative der Bundesnetzagentur im Frühjahr 2023 einen neuen Normenentwurf vorgestellt. Gleichzeitig habe das Bundeswirtschaftsministerium in seiner neuen Solarstrategie das Thema Balkonkraftwerke detailliert bearbeitet und alle Gesetzesänderungen aufgelistet, die für einen Hochlauf der Technik notwendig wären. Zusätzlich habe der Verband der Balkonkraftwerksbetreiber e.V. eine Petition in den Bundestag eingereicht, die angenommen und von über 100.000 Personen unterzeichnet wurde, erläuterte Hambrecht.

Im Laufe des Jahres 2023 wird es deshalb Vereinfachungen für den Betrieb von Balkonkraftwerken geben. Bislang galten 600 Watt Wechselrichterausgangsleistung in Deutschland als Obergrenze für ein Balkonkraftwerk, dieser Wert soll auf 800 Watt angehoben werden.

„Balkonkraftwerke dürfen an jedem Zählertyp verwendet werden, bis im Rahmen des neuen Smart Meter Rollouts die Zähler getauscht werden. Das bedeutet auch, dass die Zähler im Rahmen dieser Grenze rückwärtslaufen können und die Verbraucher nicht warten müssen, bis ein Wechsel des Stromzählers erfolgt oder gar ein Smart Meter eingebaut wird“, so Hambrecht.

Weiter führte Hambrecht aus, dass die Anmeldung und Inbetriebsetzung  vereinfacht werden sollen. So solle es künftig nur noch nötig sein, die Anlage bei der Bundesnetzagentur an- oder abzumelden sowie Änderungen am Mini-Stromerzeuger mitzuteilen. Um eine flächendeckende Verwendung der Mini-Stromerzeuger zu ermöglichen, spricht sich auch der VDE dafür aus, den Schuko-Stecker für die Einspeisung bis zu einer Gesamtleistung von 800 Watt zu dulden.

Anhand von Lastprofilen zeigte Hambrecht auf, welche Anlagenleistung für welchen Haushalt sinnvoll ist. So seien jetzt schon Anlagen erhältlich, die aktuelle und zukünftige Bedarfe abdecken könnten. In manchen Städten und Landkreisen oder auch von Stromlieferanten würden Balkonsolarmodule bezuschusst, die Bundesregierung habe den Mehrwertsteuersatz für Balkonsolarmodule auf 0% festgesetzt.

Im Anschluss zeigte Martina Appel die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen auf und verwies auf die kurze Amortisationszeit und lange Nutzungsdauer eines Balkonkraftwerks. Abschließend zeigte Armin Hambrecht viele Beispielinstallationen nicht nur für den Balkon, sondern auch als Überdachung, im Garten und auf Nebengelassen.

Die detaillierten Folien des Vortrags sind auf der Homepage des Klimaarbeitskreises unter www.Klimaarbeitskreis-LK.de zu finden. Am 23. Juni findet der inhaltsgleiche Vortrag in Zusammenarbeit mit dem Klimastammtisch Weikersheim im dortigen Rathaus statt.

25.04.2023: Alles klar, Balkonsolar

Einladung zur Vortragsserie „Alles klar, Balkonsolar“
Infoabend zu kleinen Solaranlagen für den Balkon (“Balkonkraftwerke“)

  1. Termin
    Dienstag, 25. April um 19 Uhr
    im Gerlachsheimer Josefshaus (Josefsaal)
    Würzburger Straße 22A, 97922 Lauda-Königshofen
  2. Termin (Ausrichter ist hier der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen TBB)
    Donnerstag, 11. Mai um 19 Uhr
    im Gründerzentrum Tauberbischofsheim
    Am Wört 1, 97941 Tauberbischofsheim
    (Termin und Ort beim 2. Termin bitte in der Tagespresse gegenprüfen)

Themen werden die rechtlichen Grundlagen, die Standortbeurteilung, die Technik, der Nutzen, die Kosten und Beispielinstallationen von Balkonkraftwerken sein.
Nach dem ca. einstündigen Vortrag ist noch eine halbstündige Fragerunde eingeplant.
Die beiden Vorträge sind identisch. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Vortragender ist Armin Hambrecht aus Gerlachsheim.

„Wenn das Dach nicht geeignet ist für eine große Photovoltaikanlage, wenn man in einer Wohnung und nicht im Einfamilienhaus lebt oder der Vermieter sich querstellt – in diesen Fällen sind kleine Solaranlagen für den Balkon, sogenannte Balkonkraftwerke, oft eine gute Alternative.
Auch wenn man keine große bauliche Veränderung am Haus möchte und zum Beispiel die Grundlast mit umweltfreundlichem Solarstrom abdecken will, sind die einfach am Balkongeländer zu befestigenden Solarpanels eine gute Lösung,“
erklärt Armin Hambrecht.

Inzwischen sind nach einer Information der Verbraucherzentralen in
Deutschland bereits ca. 250.000 Balkonkraftwerke in Betrieb.

Vortrag Wärmepumpen 17.03.2023

Beim Vortrag „Das Energiekonzept des 21. Jahrhunderts: Wärmepumpen in Neu- und Altbau“ mit dem Energieberater und Energieeffizienzexperten Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. (Univ.) Sebastian Fiedler vom Förderkreis Umweltschutz Unterfranken (FUU) e.V. waren unglaubliche 160 Zuhörer vor Ort.

Hier die Präsentation von Dr. Fiedler, die er uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat:
http://klimaarbeitskreis-lk.de/wp-content/uploads/Wie_heize_ich_morgen.pdf